Risikoschwangerschaft

risikoschwangerschaft1Gute Hoffnung?

In einer Risikoschwangerschaft liegen Freude und Angst nahe beieinander, und häufig findet keines der beiden Gefühle wirklich Raum. Oft wird die ganze Schwangerschaft von Sorgen und Befürchtungen überschattet, vielleicht von Erinnerungen an frühere Komplikationen oder eine Fehlgeburt. Die Menschen der Umgebung wissen nicht so recht, was sie sagen sollen, wie sie helfen können. Es bleibt dann oft bei Sätzen wie „Es wird schon gut gehen. Mach dir keine Sorgen.“

Eine schwierige Mischung der Gefühle
Die Gefühle von Freude und Angst, Sorgen, Befürchtungen, innerer Anspannung und sich entspannen sollen sind eine schwierige Mischung. Oft gibt es dabei eine distanzierte, komplizierte Beziehung zum Kind während der Schwangerschaft. Wird dies mein Kind werden oder doch nicht? Kann ich mein Kind schon lieben oder werde ich es doch verlieren? Besser, ich freue mich noch nicht so, dann tut es nicht so weh…

Der Mut zu Freude, Liebe und Kontakt zum Kind
In einer therapeutischen Begleitung während der Schwangerschaft finden Mütter Raum und Untersützung im Erleben ihrer Gefühle, ihrer Hoffnungen, Befürchtungen und Sehnsüchte, ihrer Ängste und Freuden. Wenn Gefühle zugelassen und ausgedrückt werden und Unterstützung finden, dann können die inneren, z.T. auch körperlichen Spannungen gelöst werden, und die Mütter finden Ruhe und innere Entspannung, und die Freude auf das Kind kann wieder aufblühen, Kontakt und Liebe zum Kind können zugelassen werden.

Mit ruhigen Körper- und Entspannungsübungen, mit Elementen der Atemarbeit und des Tönens sowie mit Phantasiereisen zum Kind können Mütter in Kontakt mit sich und ihren Gefühlen kommen, können diesen Gefühlen Raum und Ausdruck geben, um die Spannungen zu lösen. Sie können lernen, einen möglichst natürlichen Schwangerschaftsverlauf zu unterstützen durch innere und körperliche Entspannung, und wie sie sich und dem Kind eine möglichst gute, sichere und schöne Schwangerschaft schenken können.