Lebendigkeit, Lebensfreude und das aktive Gestalten des eigenen Lebens brauchen häufig den Mut zur Veränderung. Es sind Veränderungen mit Körper, Herz und Seele, in denen wir uns in Würde aufrichten und unser Leben in die Hand nehmen.
Alles mehr oder weniger in Ordnung – doch glücklich bin ich nicht
Oft haben wir unsere natürliche spontane Lebendigkeit im Laufe unseres Lebens eingedämmt und begrenzt, als Antwort auf schmerzliche oder bedrohliche Erlebnisse. Wir haben uns zusammengezogen, wurden still und leise mit unserer Lebensfreude. Wir halten uns fest – durch körperliche Verspannungen, an alten Erfahrungen, inneren Glaubenssätzen und früheren Bildern. So versuchen wir uns vor neuen Verletzungen und dem Gefühl der Unsicherheit zu schützen.
Doch durch diese inneren und körperlichen Schutz-Haltungen halten wir auch das freie Fließen unserer inneren Lebendigkeit fest. Wir werden zurückhaltend und mißtrauisch, fühlen uns müde, deprimiert, resigniert, sind vielleicht jähzornig, haben Panikattacken oder Herzstolpern – und wissen gar nicht mehr warum. Meist werden die Erlebnisse von früher nicht mehr bewußt erinnert. Sie wurden „vergessen“, verdrängt, und wirken im Unbewußten weiter, prägen unser Erleben, unser Fühlen und Verhalten. Es scheint alles mehr oder weniger in Ordnung zu sein – doch glücklich sind wir nicht.
Unsere innere Natur will glücklich leben
In unserem Kern gibt es eine heilige Natur, die von allen Verletzungen und Bedrohungen unberührt geblieben ist. Diese innere Natur in uns will heilen und glücklich leben. In der Psychotherapie geht es „nur“ darum, das innere Flußbett von den Hindernissen zu befreien, die unsere Lebensgeschichte hineingeworfen hat. Dann kann der Fluß unserer lebendigen Natur wieder fließen. Diese lebendige Natur muß nicht neu entwickelt werden, sie ist schon da und wartet auf ihre Befreiung.
Psychotherapie – der Weg zur inneren Lebendigkeit
Im psychotherapeutischen Prozeß wandern wir auf dem Weg zu diesem inneren Kern, zur eigenen Kraft und Lebendigkeit behutsam Schicht für Schicht nach innen. Erst wenn alte Erfahrungen und Verletzungen verarbeitet wurden, alte Lasten abgefallen sind, Spannungen sich gelöst haben, Gefühle ausgedrückt wurden und wir Frieden mit unserer Vergangenheit finden, sind wir frei – frei, um unsere körperlichen und seelischen Bedürfnisse zu spüren, zu äußern und zu erfüllen, um die Gefühle unseres Herzens zu fühlen und unsere Lebendigkeit zu leben.
Wir leben mit unseren Gefühlen und Gedanken in unserem Körper. In diesem Körper und durch ihn drücken wir unser Wesen aus und geben unserer Seele Form und unseren Lebenserfahrungen Gestalt. Wir sind eine Einheit aus körperlichem, seelischem und geistigem Ich, geprägt von unserer eigenen Natur, unserer Lebensgeschichte und unseren Familienerfahrungen.
Um diesem Ich in seiner Ganzheit von Körper, Herz und Seele zu begegnen, arbeite ich in der Psychotherapie in einer Integration von
Körperpsychotherapie (Atemtherapie, Posturale Integration, Biodynamik)
Gestalttherapie
Hypnotherapie und NLP
systemische Familienarbeit
Ausdrucks- und Energiearbeit
In der Regel findet die Psychotherapie einmal wöchentlich oder im 14-Tage-Rhythmus statt. Die Therapiesitzungen dauern 50 – 55 Minuten. Es können auch 90-minütige Sitzungen vereinbart werden. Die Kosten werden nicht von den Gesetzlichen Krankenkassen übernommen.